Was hilft gegen Muskelkater? Die 5 häufigsten Mythen
- 18. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Mai
Muskelkater kann sehr schmerzhaft sein. Bei mir löst Muskelkater aber eher Glücksgefühle aus, denn er erinnert mich an das letzte harte Muskeltraining, welches mich wieder ein Stück näher an mein Ziel brachte! In diesem Beitrag findest Du die 5 häufigsten Mythen über Muskelkater + was wirklich hilft, den Muskelkater möglichst schnell loszuwerden! Wie entsteht Muskelkater?
Man ist sich bis heute nicht hundertprozentig sicher, wie genau Muskelkater entsteht. Früher ging man davon aus, dass die Übersäuerung des Muskels durch Milchsäure (Laktate) die Ursache für Muskelkater war.
Diese Hypothese konnte aber inzwischen widerlegt werden, denn wenn Muskelkater immer nach einer hohen Laktatansammlung entstehen würde, dann müssten Läufer viel öfter Muskelkater haben als Kraftsportler.
Das Gegenteil ist aber der Fall! Kraftsportler bilden weniger Milchsäure, haben jedoch in der Regel öfter einen Muskelkater.
Aktuell ist der Stand der Dinge, dass durch die Überlastung im Training kleine Risse (Mikrotraumata) im Muskelgewebe entstehen.
Diese Risse verursachen kleine Entzündungen und dadurch dringt Wasser ein und der Muskel schwillt an.
Das führt auch zu den Dehnungsschmerzen, die wir dann alle als Muskelkater spüren. Erst, wenn diese Risse wieder verheilt sind, verschwindet auch der Kater in den Muskeln.
Im besten Falle verdicken sich die Muskeln beim Verheilen der Mikrotraumata, was schlussendlich zu Muskelaufbau führt. Das sind die 5 häufigsten Mythen über Muskelkater 1. Muskelkater ist schädlich
Muskelkater ist so alt wie die Menschheit. Grundsätzlich sind die Schmerzen in den Muskeln aber nicht schädlich, solange einige wenige Dinge beachtet werden.
Bei Muskelkater handelt es sich ja um kleine Entzündungen in den Muskelfasern. Wie jede Entzündung sollte man auch diese immer ausheilen lassen. 2. Mit Muskelkater trainieren ist schädlich
Nach einem harten Training mit Muskelkater sollte derselbe Muskel am nächsten Tag nicht nochmals trainiert werden!
Die Zeit der Regeneration ist wichtig, damit der Muskel wachsen kann und damit chronische Schmerzen und Verletzungen erst gar nicht entstehen können.
Aber: Hast Du leichten Muskelkater in der Brust, kannst Du beispielsweise die Beinmuskulatur trainieren. Das Training mit Muskelkater ist so also möglich.
Bei sehr starkem Muskelkater empfehle ich jedoch immer einen Tag länger Trainingspause zu machen.
3. Massagen helfen gegen Muskelkater
Leider ist das Blödsinn und hat genau den gegenteiligen Effekt. Massagen können Muskelkater noch verschlimmern und können eine zusätzliche mechanische Irritation der Muskulatur darstellen.
4. Je heftiger der Muskelkater, umso intensiver und besser war das Training
Das ist leider auch Schwachsinn. Das Gegenteil ist auch hier der Fall. Ein starker Muskelkater verzögert nur unnötig die Regeneration.
Der Reiz zum Muskelwachstum kann auch bei leichtem oder gar keinem Muskelkater gesetzt werden!
5. Nur mit Muskelkater baust Du Muskeln auf
Falsch! Wer starken Muskelkater und somit viele kleine Entzündungen in den Muskelfasern vermeidet, der regeneriert schneller und ist somit auch schneller wieder einsatzbereit.
Auch ohne Muskelkater ist es möglich, den Muskel zum Wachsen zu bringen.
Aus meiner Erfahrung ist ein leichter Muskelkater jedoch meist ein Zeichen für ein intensives Muskeltraining, welches notwendig ist für effektiven Muskelaufbau. – Nahrungsergänzungsmittel bei Muskelkater
Supplements können helfen, die Regenerationszeit und somit den Muskelkater zu verkürzen. Mischprodukte aus Zink, Glutamin, Vitamin B und BCAAs sind hier eine gute Wahl.
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